Im Jahr 2024 wird DUFE e.V. bereits laufende Hilfsprojekte fortführen und gleichzeitig die humanitäre Hilfe ausweiten. Nachdem wir uns im April ausgiebig vor Ort mit den Menschen ausgetauscht haben und mit unseren humanitären ukrainischen Partnern intensiv über Bedarf und Möglichkeiten abgesprochen haben, werden wir folgende Hilfsprojekte umsetzen:

Kinder- und Jugendhilfe
» „Ferien vom Krieg“ werden wir in veränderter Form weiterführen. Infos folgen. Sie haben Interesse Kriegskindern eine Auszeit vom Krieg zu ermöglichen? Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen. Einen Rückblick zu diesem in 2023 erfolgreich umgesetzten Hilfsprojekt finden Sie hier LINK >>> Wir konnten viel Freude, Ablenkung, Emotionen und Hoffnung schenken, viel Liebe, neue Freunde und unvergessliche Momente haben wir zurückbekommen und gefunden.
» N E U in 2024. „Fit 4 Europe“ Eine Nachmittagsschule für Kinder und Jugendliche, um die Schulfächer Deutsch, Englisch, Informatik und Mathematik zu vertiefen. Die junge ukrainische Generation hat 2014 einen pro westlichen Staatskurs friedlich durchgesetzt. Die Kinder und Jugendlichen in der Ukraine orientieren sich wie selbstverständlich an der modernen westlichen und dennoch traditionellen Ukraine. Die Mitgliedschaft in der EU bedeutet für viel Ukrainer einen weiteren Schritt Richtung Abkehr von der sowjet- / russischen mittelalterlichen Vergangenheit. Wir möchten mit unserem zusätzlichen Schulangebot Kinder und Jugendliche „Fit 4 Europe“ machen. Sie finden dieses Projekt unterstützenswert, bitte kontaktieren Sie uns für weitere Informationen. Wir sind aktuell in der Planungs- und Finanzierungsphase.

Humanitäre Hilfe für die Hilfsbedürftigen in der Ukraine
» Waren in den letzten zwei Jahren der Aufbau eines Versorgungsnetzwerkes durch unsere „Mobile Bäckereien“ wichtig, legen wir dieses Jahr den Fokus auf den Betrieb und Erhalt der bestehenden Bäckereien. 40.000 kostenlose Brote pro Woche müssen gebacken, die Zutaten finanziert werden. Mehl, Öl, Zucker, Hefe, Feuerholz, … kosten in etwa 10.000,00 Euro pro Monat. Hier finden Sie weitere Infos zu unserem Projekt >>>» N E U in 2024. Aktuell verfügt unser ukr. Partner über 5 „Mobile Küchen“. Die Freiwilligen fahren mit den Hilfsgütern, unseren Broten und vorbereiteten Mahlzeiten in die Gebiete, Stadtteile, Dörfer die ohne Infrastruktur und gänzlich unterversorgt sind. Es besteht dringend weiterer Bedarf. Eine mobile Küche kostet 6.000,00 €, Lebensmittel für die Zubereitung der warmen Mahlzeiten und der Diesel für die Fahrzeuge müssen ebenso gekauft werden. Infos folgen in den kommenden Tagen, oder bitte kontaktieren Sie uns bei Rückfragen.

Wiederaufbau – Ursachen für die Flucht verhindern
» Hilfsprojekt „Dach über dem Kopf“  LINK >>> Ausgewählten, meist kindereichen Familien ermöglichen wir die Reparaturen an ihren zerstörten Häusern. Unsere Volunteer-Bauteams reparieren Dächer, Fenster, wenn nötig auch Türen und die gröbsten Mauerschäden. Ist das Haus vor den Wettereinflüssen geschützt, übernehmen die Hausbewohner alle weiteren anfallenden Arbeiten. Flüchtlinge innerhalb der EU und Binnenflüchtlinge kehren zurück in ihre Heimat. 1.500 Euro kostet ein Dach, für eine umfangreichere Reparatur kalkulieren wir 2.800,00 Euro. Mit diesen relativ kleinen Beträgen geben wir Frauen, Kindern, alte Menschen ihr Zuhause zurück. 
» „Soziale Hilfszenten“. Die ehemaligen Gemeindehäuser sind durch Bomben und Artilleriebeschuss zerstört worden. Ein Soziales Hilfszentrum im Raum Nikopol konnten wir bereits reparieren. Hier werden in der Woche tausende von hilfsbedürftigen Menschen durch unsere selbstgebackenen Brote, warmen Mahlzeiten, und mit Hilfspaketen humanitär versorgt. Die Zentren sind Ausgangspunkte für die mobilen Hilfsteams, die Menschen versorgen die nicht in die Gemeindehäuser kommen können und für die Fahrten in die Regionen, in den umkämpften Dörfer direkt an der Frontlinie. An einem zweiten Sozialen Hilfszentrum stehen noch etliche Reparaturarbeiten an. Das Haus wurde bei Kämpfen sehr stark in Mitleidenschaft gezogen, ist für die Versorgung von 6 umliegende Dörfer sehr wichtig. Während unseres Besuches vor Ort konnten wir uns über den aktuellen Zustand und den Vorschritt der Bauarbeiten überzeugen. Finanzielle Unterstützung beschleunigt die Fertigstellung und den Beginn der eigentlichen Hilfsarbeit. LINK >>> Bericht April 2024

Medizinische und Therapeutische Hilfsarbeit
» N E U 2024 „Mobile Klinik“ Wir konnten im April in der Region Mykolajiw eine mobile ambulante Klinik bei der Arbeit besichtigen. Zwei große LKW, 20 – 40 Personen medizinisches Personal (verschiedene Ärzte, Krankenschwestern, Helferinnen, …) nebst ärztlicher Ausstattung, Medikamenten, Behandlungsräumen … kommen für eine Woche in ein Dorf, eine Stadt ohne medizinische Grundversorgung. Über 1000 Patienten bekommen ein CheckUp, kleinere Operationen, Diagnostik, Medikamente, eine ambulante Versorgung, Zahnbehandlungen, … werden erstmals seit Monaten, oder Jahren medizinisch begutachtet und versorgt. Eine Woche Aufenthalt kostet pauschal 5.000 €.  Auch hierzu gibt es erste Dokumentationsfotos in unserem Tourbericht April 2024 LINK >>> Sie finden sich in diesem Projekt wieder, bitte sprechen Sie uns an.
» N E U 2024 „BRON Hunde für die Traumatherapie“ Ein tolles Projekt für die traumatisierten und schwerstverletzten Verteidiger, sowie anderen Helfer in der Ukraine. Tierpaten übernehmen die monatlichen Versorgungskosten der Hunde. Die Besitzer geben die Hunde für diese erprobte und lang praktizierte Methode der Therapiearbeit. Aktuell wollen wir noch anstehende Einmalkosten übernehmen und sammeln. Transportboxen, ein Hundegehege, ein Auto zum Transport von drei Hunden. Eine Projektbeschreibung und weitere Informationen zu den Hunden finden sie hier >>>

Tiere im Krieg
» Der Krieg nimmt keine Rücksicht auf Haustiere, Nutzvieh, oder Wildtiere.  Viele Haustiere werden verlassen, die Besitzer flüchten, sind im Krieg verstorben. Diese Tiere leben oft verletzt, alleine auf den Straßen, oder in der wilden Natur. Kämpfen täglich um das eigene überleben. Wir unterstützen das „Tierheim BIM“ in der Zentralukraine. Tierschützer, Helfer, Privatleute bringen die verlassenen, meist kranken, oder verwundeten Tiere in die Auffangstation. Gerade aktuell knapp 100 zusätzliche Tiere aus den Dörfern im Raum Charkiw, dort wo die russischen Besatzer Dorf um Dorf den Boden gleich machen. Die Helfer können mit ein wenig Glück die Besitzer von einigen Tieren ausfindig machen, die Mehrzahl wird über Monate versorgt. Der Einsatz der freiwilligen Helfer ist bewundernswert. Ohne finanzielle Unterstützung können aber auch die Helfer nicht arbeiten. Futter für alle Arten von Tieren, die medizin. Versorgung, Medikamente, Tierboxen, alles was für den Betrieb und die Unterbringung von Vögeln bis Pferdennotwendig ist wird durch Spenden finanziert.